Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
  Die INSM
 

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft wurde vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall im Jahr 2000 gegründet.

Sie versteht sich selber als "branchen- und parteiübergreifende Plattform" und steht allen offen, "die sich dem Gedanken der Sozialen Marktwirtschaft verbunden fühlen".

Die Initiative verfügt über ein jährliches Budget von rund 8,32 Mio Euro und wird durch die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie finanziert.

Sie arbeitet und wirbt für marktwirtschaftliche Reformen mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen, der Veröffentlichung wissenschaftlicher Studien, Kongresse oder Pressekonferenzen. "Im intensiven Dialog über den Reformstau sollen Reform-Mehrheiten gewonnen werden". Es arbeiten viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ehrenamtlich für die INSM und als Botschafter in dem gemeinnützigen Förderverein Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft e. V.. 

Das Konzept von Ludwig Erhard ins Leben gerufenen Sozialen Marktwirtschaft soll an die Umfeldbedingungen des 21. Jahrhunderts angepasst werden und sich dabei an den Idealen "Eigeninitiative, Leistungsbereitschaft und Wettbewerb" orientieren.

Vgl.:
www.insm.de/insm/ueber-die-insm/FAQs.html


Die im Jahr 2006 selbstdefinierten Ziele der INSM lauten (Zitat):

Um die Soziale Marktwirtschaft zu erneuern und sie leistungsfähig zu halten, muss jener Ballast abgeworfen werden, der sich im Laufe der Zeit angesammelt hat. Im Einzelnen bedeutet dies:

Neue Wirtschaftspolitik
Weniger ist mehr. Der Staat sollte sich auf seine Kernkompetenzen beschränken, Bürokratie und Genehmigungsverfahren vereinfachen. Weitere Entlastung von Steuern und Abgaben bringt neue Freiräume für die Eigeninitiative von Bürgern und Unternehmen.

Neue Beschäftigungspolitik
"Sozial ist, was Jobs schafft" - Arbeitslose müssen sinnvoll qualifiziert statt alimentiert werden. Alles, was im Sozial- und Arbeitsrecht die Schaffung neuer Arbeitsplätze verhindert, muss überprüft und - wenn nötig - korrigiert werden.

Neue Sozialpolitik
"Hilfe zur Selbsthilfe"- dieses Prinzip muss stärker als bisher betont werden. Ansprüche auf Rundum-Absicherung sind nicht mehr bezahlbar. Wer mehr Schutz will, muss zusätzlich privat vorsorgen. Klar ist aber auch: Die Solidarität mit den wirklich Bedürftigen der Gesellschaft bleibt bestehen.

Neue Tarifpolitik
"Stichwort Flexibilität" - die Tarifpolitik muss sich stärker an den Bedürfnissen der Betriebsparteien ausrichten. Das heißt zum Beispiel: weiterer Ausbau flexibler Arbeitszeiten und Einbau flexibler Lohnkomponenten.

Neue Bildungspolitik
In der Informations- und Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts stehen und fallen Standorte mit dem Rohstoff "Wissen". Die Bildungspolitik gehört deshalb zu den zentralen Themen der Reformdebatte. Hier geht es um mehr Wettbewerb, mehr Effizienz und mehr Tempo.

Vgl.:www.insm.de/insm/ueber-die-insm/Ziele-der-Initiative.html

 
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